Unser Projekt
Bürogebäude auf dem Luisenblock West wurde in Modulbauweise errichtet Da der Raumbedarf des Deutschen Bundestages in den vergangenen Jahren gestiegen ist, mussten kurzfristig 400 neue Büros errichtet werden. Um den anspruchsvollen Zeitplan einhalten
zu können, die Bauzeit sollte am Ende weniger als 15 Monate betragen, war eine Errichtung in System- oder Modulbauweise naheliegend.
Mit dem Bau wurde Kaufmann Bausysteme aus Reuthe, Österreich, beauftragt.
NDB übernahm die Errichtung der äußeren Blitzschutzanlage. Auch den Auftrag für die Erdungsanlage erhielten wir seitens des Rohbaus von der Otto Wulff GmbH aus Hamburg. Die Bodenplatte, das Erdgeschoss mit Technik- und Abstellräumen sowie die Treppenhauskerne wurden aus Ort- bzw. Fertigbeton erstellt. Der Großteil des 7-stöckigen Gebäudes wurde dann aus nahezu vollständig vorgefertigten Holzmodulen errichtet. Diese ließ man in Berlin anfertigen, um Transportemissionen erheblich zu verringern. Weiterhin wurde durch den Generalunternehmer eine Neupflanzung von Bäumen veranlasst, um den verbauten Rohstoff Holz innerhalb von 15 Jahren wieder nachwachsen zu lassen.
Insbesondere die blitzschutztechnische Einbindung und Überbrückung der Fassade in Pfosten-Riegel-Konstruktion erwies sich als aufwendig. Hierfür waren ca. 400 Anschlussmöglichkeiten zu schaffen und über rund 1.500 spezielle Klemmverbindungen zu realisieren. Für das gelungene Projekt möchten wir uns insbesondere bei Adam Adamczewski sowie bei Rene Rowoldt und Christian Jahn bedanken.
Bilderstellung: Jan Bitter
Fakten
- 736 Mitglieder/Abgeordnete
- Sitz in Berlin seit 1999
- Ca. 6.000 Mitarbeiter
- Größte freigewählte nationale Parlamentskammer der Welt
- Erste Sitzung: 7. September 1949
- Ca. 400 Anschlussmöglichkeiten geschaffen
- Über 1.500 spezielle Klemmverbindungen realisiert
- Aufwendige blitzschutztechnische Einbindung
- 3 Monteure im Einsatz
- Auftrag für äußere Blitzschutz- und Erdungsarbeiten