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Pressemitteilung

Sporthalle „Striep“ wird im Sommer fertig

08.05.2020

Es geht voran auf der größten Baustelle der Samtgemeinde Lühe: Im Sommer soll die Sanierung der Sporthalle abgeschlossen sein.

„Es läuft gut“, sagte der Bauamtsleiter der Samtgemeinde Lühe am Dienstagmorgen bei einem Vor-Ort-Termin. Die neue Lüftungsanlage – sie musste mit der Hilfe eines Krans ins Obergeschoss der Sporthalle bugsiert werden – und die neue Holzpelletheizung sind bereits montiert worden.
In dem Pelletbunker verlegt Handwerker Bernd Kahrs von Seusta (NDB-Gruppe) gerade die Rüssel, die die Holzpellets in den Heizungsraum saugen werden. In der Halle hängen bereits die Deckenstrahlplatten. Diese neuen Heizkörper werden die Wärme in der Sporthalle „deutlich effizienter verteilen“ – zur Freude der Sportler. Die Holzpelletanlage wird auch die Duschen der vier Umkleideräume mit Warmwasser versorgen.

Die Millionen-Investition, von der energetischen Sanierung der Gebäudehülle bis zum Einbau neuer Heiz- und Lüftungstechnik, wird die Unterhaltungskosten deutlich senken – und ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb wird das Bauvorhaben auch aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Die Energiekosten sollen um die Hälfte sinken, der CO2-Ausstoß um fast 80 %.

Fördermittel in Höhe von 230 000 Euro gibt es für die energetische und die Brandschutz-Sanierung. Das Dach der Halle ist bereits erneuert und gedämmt worden. Die Maurer haben die Fassade im unteren Bereich neu verblendet, im oberen Bereich haben die Bauarbeiter mit der Montage der grauen Faserzementplatten begonnen. In der nächsten Woche wird der Anbau mit Umkleiden und Sanitärräumen eingedeckt.

Sportler werden nicht mehr von der Sonne geblendet

Neue Fenster sind bereits eingebaut worden. Und auch in den Duschen und WCs sind die Handwerker bereits beim Innenausbau. Die Decken, Wände und Böden werden neu verfliest, verkleidet, gestrichen beziehungsweise abgedichtet. Und auch die Sanitäranlagen werden erneuert.

Die 1982 erbaute Sporthalle – in der Regel montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr genutzt, hinzu kommen die Wettkämpfe an den Wochenenden – war in die Jahre gekommen. Es gab einen Sanierungsstau. Vier Vereine nutz(t)en die Halle neben Grund- und Oberschule sowie Kindergarten. Sportler (und Zuschauer) werden sich auch über eine neue Anzeigetafel freuen können, sagt Hausmeister Dietmar Dickel.

Die bereits vor der Grundsanierung montierte LED-Beleuchtung und die neuen Lichtkuppeln – diese können zum Lüften geöffnet werden – sorgen für eine bessere Ausleuchtung. In Absprache mit den Vereinen war auf das alte Lichtband verzichtet worden. Das sparte 80 000 Euro und verbessert die Dämmung. In Zukunft werden die Sportler nicht mehr von der Sonne geblendet, darüber hatten sich nicht nur Volleyballspieler beklagt.

Bauamtsleiter Trucewitz rechnet nach einer weiteren leichten Steigerung – durch Bodenabsackungen unter der Sohlplatte müssten die Rohre anders verlegt werden (das TAGEBLATT berichtete) – jetzt mit Kosten in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro. Seit September ist die Halle eine Baustelle. In Zeiten von Corona laufen die Baubesprechungen auf Abstand. Der Bauamtsleiter unterstreicht, dass neben der Arbeitsgemeinschaft Architekturbüro Böhme (Neukloster) und Frenzel und Frenzel (Buxtehude) alle Handwerksbetriebe aus der Region kommen und betont: „Wir liegen gut im Zeitplan.“

Quelle: TAGEBLATT

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