„Es geht uns um die stärkere Vernetzung von Elektro- und Heizungstechnik“, sagt Matthias Geier, der gemeinsam mit seinem Bruder das Unternehmen als Geschäftsführer leitet. Bereits jetzt sei NDB mit Blockheizkraftwerken am Markt. Die Zusammenführung moderner Heiztechnologie mit erneuerbaren Energien sei zeitgemäß und ermögliche es NDB, nunmehr alles aus einer Hand anzubieten, so Geier weiter. Es würden immer mehr ausgefeilte und intelligente Lösungen erwartet. So wird zum Beispiel demnächst von Firma Seufert der erste Eisspeicher in Stade gebaut – eine moderne und klimaschonende Technologie zum Heizen.
Für Frauke Seufert ist dieser Zusammenschluss eine glückliche Fügung. Die Chemie passe einfach: „Unsere beiden Familien sprechen die gleiche Sprache. Unsere Philosophie ist die hohe Qualität bei der Beratung.“ Gemeinsam mit den beiden Brüdern Geier leitet sie als dritte Geschäftsführerin den fusionierten neuen Betrieb. Mit NDB holt sich Firma Seufert eine starken Partner ins Boot,
denn NDB beschäftigt fast 500 Mitarbeiter und ist neben dem Geschäftsschwerpunkt Norddeutschland auch in anderen Teilen der Republik und Europas unterwegs.
Für Frauke Seufert ist die Fusion eine nachhaltige Absicherung zum Fortbestand ihres Traditionsbetriebes, den sie in der dritten Generation führt. Sie hat zwar eine Tochter, aber ob die einmal den Handwerksbetrieb weiterführen wird, ist noch nicht klar. Insofern hätten die Mitarbeiter die Nachricht von der Anteilsübernahme positiv aufgenommen.
Wenn von Synergieeffekten gesprochen wird, dann meinen damit die Firmenchefs keinesfalls den Personalbestand. Im Gegenteil: Es wurde bereits personell aufgestockt. So ist der frühere Seufert-Mitarbeiter und Meister Sascha von Bargen jetzt zurückgeholt und als Betriebsleiter für den Heizungsbereich eingestellt worden. Bei Firma Seufert arbeiten insgesamt rund 30 Menschen.
Frauke Seufert widmet sich vor allem dem Bereich der hochwertigen Badgestaltung. Auch kümmert sie sich dazu um die Ausstellung und ihren Laden für Bad-Accessoires, wo sie vom Bademantel über das Handtuch bis hin zu Badausstattungen alles zeigt und anbietet.
Matthias Geier geht davon aus, dass das gemeinsame Unternehmen, das weiterhin unter Seufert firmieren wird, schon bald wachsen wird. Durch die neue Gesamtdienstleistung der beiden Firmen können weitere Aufträge generiert werden. Nicht zu unterschätzen sei dabei die Schlagkraft der beiden Partner, was vor allem bei Großaufträgen von Bedeutung sein kann.
Quelle: TAGEBLATT