Direkt zum Inhalt

NÄHER DRAN: Ausgabe 04.2023

01.10.2023

Deutschland erlebt einen kritischen Jahreswechsel, mit der Bundesregierung, die die Nichteinhaltung der Schuldenbremse aufgrund von Notlagen rechtfertigt. Trotz rückläufiger Investitionen in Baubranche und Handwerk bewertet unsere Branche die Aussichten für 2024 als stabil. Wir blicken optimistisch ins neue Jahr und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches, ruhiges und vor allem fröhliches Weihnachtsfest!

Liebe Leserinnen und Leser,

erneut erleben wir in Deutschland einen Jahreswechsel in Notlage. Zumindest ist das die Begründung der Bundesregierung für die nachträgliche Rechtfertigung der Nichteinhaltung der verfassungsrechtlichen Schuldenbremse. Aber auch außerhalb dieser haushaltspolitischen Details muss man sich angesichts der weltweiten Krisenherde und der Konjunkturaussichten durchaus kritisch mit den Zukunftsperspektiven in Deutschland auseinandersetzen.

Wie aus einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) unter mehr als 2.200 Betrieben hervorgeht, blicken 35 Prozent der befragten Unternehmen pessimistisch auf 2024. Dagegen hätten nur 23 Prozent der befragten Betriebe positive Erwartungen für das kommende Jahr. Das Ergebnis bezeichnet das Institut als „ökonomische Schockstarre“ mit der Folge von rückläufigen Investitionen und Beschäftigung. Sicher muss man an dieser Stelle jedoch anmerken, dass wesentliche wachstumshemmende Faktoren wie der Zins-Schock, die hohe Inflation und gestörte Lieferketten sich beruhigt haben. Auch für die Baubranche und das Handwerk haben diese Entwicklungen Folgen. Die Sonderkonjunktur im Bau ist definitiv vorbei. In vielen Bereichen wie dem Wohnungsbau ist ein immens starker Rückgang zu erleben, was in den anderen Segmenten zu einem verstärkten Wettbewerb um Aufträge führt.

Nichtsdestotrotz bewertet unsere Branche die Aussicht auf 2024 insgesamt noch als stabil, was im Vergleich zu vielen anderen, insbesondere energieintensiven Branchen eine gute Nachricht ist. In den Bereichen Energie- und Wärmeerzeugung hingegen erleben wir aufgrund des neuen Gebäudeenergiegesetzes weiterhin eine Sonderkonjunktur. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen blicken wir durchweg positiv ins neue Jahr!

Unser Auftragsvorlauf ist gut und wir sind stets auf der Suche nach qualifiziertem Personal, um unser Team weiter zu verstärken. Aufgrund unserer großen Leistungsportfolios, unseres breiten und treuen Kundenstamms und vor allem aufgrund der hohen Kompetenz unserer Mitarbeiter können wir am Markt Lösungen anbieten, die unseren Kunden bedeutende Mehrwerte liefern. Davon zeigen wir auch wieder einige Beispiele in dieser Ausgabe der NÄHER DRAN. Pragmatismus und Lösungsorientierung stehen für uns dabei immer im Fokus.

Genau davon wünscht man sich als Unternehmer mehr vonseiten unserer Politik. Leider jedoch werden die großen Themen wie Energiewende, Digitalisierung etc. vorrangig mit immer mehr Vorschriften, Dokumentationen und Ausbau der öffentlichen Verwaltung angegangen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches, ruhiges und vor allem fröhliches Weihnachtsfest und einen unbeschwerten, guten Rutsch ins neue Jahr 2024 mit viel Gesundheit und frischem Tatendrang.

Die Geschäftsleitung

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf:
Telefon 04141 523 01
Kontakt