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NÄHER DRAN: Ausgabe 02.2022

20.05.2022

Die anstehenden Aufgaben der Energiewende und die damit einhergehende Erneuerung unserer Infrastruktur brauchen ein starkes und hochqualifiziertes Handwerk, damit die Dinge richtig gemacht werden!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Ukraine Krise hat uns alle weiter fest im Griff. Nahezu unglaubwürdig sind die Themen, die uns im Alltag heute beschäftigen, und klingen wie eine Auswahl von Krisen der letzten hundert Jahre mit jeweils enormen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft: ein russischer Angriffskrieg in Europa, explodierende Energiepreise, Materialknappheit, Rekordinflation, Versorgungsengpässe beim Gas und Notfallpläne. Die Auswirkungen belasten die gesamte Wirtschaft, die ohnehin mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen hat. Die Mammutaufgabe der Dekarbonisierung unseres Wirtschaftssystems ist in diesem Zusammenhang tatsächlich weiteres Problem und Lösung zugleich. In diesem Umfeld der Unsicherheit steht die Baubranche inmitten großer Herausforderungen. Insbesondere die Erfüllung vertraglicher Pflichten bei steigenden Materialpreisen und längeren Lieferzeiten birgt hier große Risiken. Dabei tritt ein wesentlicher, bisher wenig beachteter Wert im gesamten Bauablauf erstmalig hervor: die Preissicherheit in Angeboten über einen gesamten Projektverlauf trotz der zumeist erst zu einem späteren Zeitpunkt konkretisierten Inhalte.

Es ist erfreulich, wenn man in schwierigen Situationen auf langjährige Partnerschaften bei Kunden und Lieferanten zählen kann. Letztendlich können diese Hindernisse nur gemeinsam gelöst werden und jeder muss seinen Teil dazu beitragen. Wir sind froh darüber, auf solche Partner zählen zu können, um die anstehenden Projekte zur Zufriedenheit unserer Kunden fertig zu stellen.

Unsicherheit ist immer Gift für die Wirtschaft. Pessimismus lässt Börsen fallen, Investitionen verhindern und die Konjunktur schwächeln. Doch bei all der Unsicherheit investiert die NDB Gruppe weiter in die Zukunft – vor allem in unser Personal. Denn die anstehenden Aufgaben der Energiewende und die damit einhergehende Erneuerung unserer Infrastruktur brauchen ein starkes und hochqualifiziertes Handwerk, damit die Dinge richtig gemacht werden! Neben der laufenden Fortbildung unserer Stammbelegschaft begrüßen wir zum August 51 neue Auszubildende in 7 Berufen an 5 Standorten in der Gruppe, davon über 40 in Stade. Wir finden, das ist ein starkes Zeichen für die guten Berufsperspektiven im Handwerk und eine große Anstrengung unsererseits gegen den Fachkräftemangel. Es wäre schön, wenn die Stärkung der Ausbildung als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel auch in Politik, Medien und Gesellschaft endlich eine größere Rolle einnehmen würde, anstatt die Akademisierung unserer nächsten Generation weiter voranzutreiben. Davon abgesehen ist eine Ausbildung nach wie vor in vielen Berufszweigen der optimale Karriereeinstieg mit den flexibelsten Weiterbildungsmöglichkeiten – auch bis zum Meisterbrief oder Studium.

Die Geschäftsleitung

 

Bildquelle: Handwerk.de

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