Die Abschaltung der 2G-Mobilfunknetze (GSM/GPRS) bis Sommer 2028 in Deutschland steht an. Dies hat Auswirkungen u. a. auf die Übertragung von Gefahrenmeldeanlagen, welche mittels redundanten Übertragungseinrichtungen ihre Meldungen über GSM und/oder GPRS absetzen. Bereits jetzt kann es zu Einschränkungen kommen.
Denn es werden mehr Frequenzen zugunsten 4G und 5G abgeschaltet und in die neuen Netzte migriert. So kann es bereits zur Reduzierung der Netzabdeckung für 2G und somit zu Verbindungsausfällen kommen. Welche Auswirkung hat die Abschaltung genau? Es erfolgt keine Alarmübertragung mehr über das 2G-Netz, weder per Sprache noch via IP-Übertragung. Alle Sprach- und Datendienste (auch das CSD-Protokoll) sowie SMS sind funktionslos. Für die vorhandenen Produkte bieten die Hersteller in der Regel ein vollumfängliches Programm an zukunftsfähigen Übertragungslösungen und damit Lösungen für die anstehende Migration!
Dabei können fast alle bestehenden Übertragungseinrichtungen mit GSM-Modul via Kommunikationsmodul LTE auf den zukunftstragenden 4G-Standard aufgerüstet werden. Der Innovationsschub auf die moderne und schnelle 4G-Technik bietet Netzanbietern und Endkunden zudem weitere Vorteile, wie bspw. schnellere Datenübertragung und hervorragende Sprachqualität, sowie durch das freiwerdende Frequenzspektrum (900 MHZ-Band) weitere Leistungsoptimierungen. Übrigens: Die neuere 5G-Technik bietet auf absehbare Zeit keine Vorteile gegenüber den noch lange Zeit koexistierenden 4G für die Alarmübertragungstechnik – weder wirtschaftlich, in der Netzabdeckung, noch technisch.